Kollegiat:innen 3. Kohorte

2009-2015 B.A. mit Hauptfach Slavistik (Profil Russisch) und Nebenfach Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg

SoSe 2011 + SoSe 2013 Tutorin der russischen Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg

WS 2011/12 Auslandssemester an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg

2014-2015 Studentische Hilfskraft im BMBF-Projekt „Russische und polnische Herkunftssprache als Ressource im Schulunterricht?“ an der Universität Greifswald

2015-2019 M.A. „Literatur-Kunst-Kultur“ (Profil Russistische Literaturwissenschaft) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

2016-2019 Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt S3 Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ am Universitätsklinikum Jena

WS 2017/18 Tutorin der südslavistischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

2020-2021 Pflegekraft in der Demenzpflege, seit 01/21 in Elternzeit

10/2021-09/2024 Kollegiatin am DFG-Graduiertenkolleg „Modell Romantik“

04/2023-06/2023 Praktikum im Romantikerhaus Jena

10/2024-03/2025 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FSU Jena

Lehre

• „Die Serapionsbrüder von Petrograd.“ SoSe 2024. Gemeinsam mit Prof. Andrea Meyer-Fraatz

Revolution und Wissenschaft – romantische Idealbilder bei Andrej Platonov (AT)

Das Dissertationsprojekt widmet sich dem Werk des russischen Autors Andrej Platonov (1899-1951) und untersucht es auf der Grundlage eines Romantik-Begriffs, der problemgeschichtlich und mit Hilfe des Jenaer "Modell Romantik" hergeleitet wird. Dabei stellt sich die Frage, ob, inwiefern und warum in Platonovs Texten eine romantische "Kippfigur" vorhanden ist. Die Entstehung der Texte vor dem Hintergrund der russischen Revolution 1917 und der frühen Sowjetunion ist hier insofern relevant, als sich dadurch plausibilisieren lassen könnte, dass sich die romantische Denkfigur mit ihrem utopischen Streben nach einer "goldenen Zeit" und ihrer gleichzeitigen Verfehlung derselben, bei Platonov wiederfindet. Unter besonderer Berücksichtigung der Themen "Romantik und Naturwissenschaften" sowie "Romantik und Politik" wird Platonovs Werk erstmals genauer mit der frühromantischen Poetik, vor allem von Friedrich von Hardenberg, und ihrer spezifischen Verwebung von Kunst, (Moral-)Philosophie und Wissenschaft in Verbindung gebracht.

Sammelband

• „Romantische Philosophie. Vertreter – Positionen – Themen.“ Hg. v. Dajana Daum u. Matthis Glatzel. Frank & Timme, Berlin 2024.

Artikel

• „Das Dorf als sozialistisches Experimentierfeld in Andrej Platonovs Roman 'Čevengur' (1926/28)“, in: Zeitschrift für Germanistik (2024), H. 3, S. 627–643.

• „Romantisierung der Revolution in Andrej Platonovs Roman 'Čevengur'“. 14. Deutscher Slavistiktag, Bochum, 23.09.2022.
• „Das Dorf als sozialistisches Experimentierfeld in Andrej Platonovs Roman 'Čevengur' (1926/28).“ Workshop „Rurale Romantik“, Berlin, 03.02.2023.
• Gemeinsam mit Matthis Glatzel, Organisation u. Moderation d. Workshops „Romantische Philosophie“ am Graduiertenkolleg Modell Romantik, Jena, 17.-18.01.2024.